BSc in Agricultural Science

Agrarwissenschaftler/in ETH

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Was macht ein/e Agrarwissenschaftler/in ETH?

Agrarwissenschaftler und Agrarwissenschaftlerinnen bzw. Agronome und Agronominnen können in verschiedenen Fachbereichen tätig sein: in der Agrarökologie, Nutztierwissenschaft oder Agrarwirtschaft, in der Agrarbiotechnologie oder Agrarpflanzenwissenschaft. Sie arbeiten in leitenden Positionen, ob in öffentlichen Institutionen oder privaten Unternehmungen. Ihre Forschungen sind auf die Optimierung von Lebensmitteln gerichtet oder auf den umweltschonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen der Erde.

Mit ihrer Arbeit in der Agrarpflanzenwirtschaft zielen die Agrarwissenschaftler und -wissenschftlerinnen darauf ab, den Anbau, die Züchtung, Nutzung und Erhaltung von kultivierten Pflanzen in vielerlei Hinsicht zu verbessern. Einerseits soll die Produktion wirtschaftlich sein (Agrarwirtschaft), andererseits gilt es, infolge der negativen ökologischen Auswirkungen, vermehrt auch einer umweltgerechteren Landwirtschaft (Agrarökologie) Rechnung zu tragen.

Bei der Nutztierwissenschaft geht es den Agronomen und Agronominnen um die Zucht und Haltung von Tieren für die Herstellung von Fleischprodukten. In der Agrarbiotechnologie entwickeln die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gentechnisch veränderte Pflanzen und sogar Tiere, ein Gebiet mit hoher ethischer Verantwortung.

Was und wozu?

  • Damit der Agrarwissenschaftler die Wechselwirkungen zwischen Natur und Technologie für ökologische Lösungen besser versteht, befasst er sich mit zahlreichen Studien zu diesem Thema.
  • Damit bei Versuchen von gentechnisch veränderten Pflanzen keine folgeschweren Auswüchse entstehen, beachtet die Agrarwissenschaftlerin die Vorschriften und respektiert die ethischen Grundsätze.
  • Damit Kulturpflanzen nicht nur in gesunden Mengen gezüchtet werden können, sondern auch ihre naturgegebenen Eigenschaften behalten, entwickelt der Agrarwissenschaftler neue Düngungsmethoden.
  • Damit bestimmte Formen der Nutztierhaltung sowohl für die Tiere selber als auch für die Verwerter tragbar sind, untersucht die Agrarwissenschaftlerin wirtschaftlichere Kontrollstrategien.

Facts

Zutritt
Gymnasiale Maturität, Berufsmaturität mit Ergänzungsprüfung oder Hochschulabschluss.
Ausbildung
3 Jahre Bachelorstudium, 2 Jahre zusätzlich für den Master. Ein Agrar-Praktikum sowie Exkursionen sind Teil des Studiums.
Sonnenseite
Es ist nicht nur mit anschliessendem Master-Abschluss möglich, sich auf einen Bereich zu spezialisieren. Das Gebiet als Agrarwissenschaftler oder -wissenschaftlerin ist ohnehin breit, spannend und abwechslungsreich. Wer darin eintaucht, kann etwas für die Natur bewegen oder sogar verbessern.
Schattenseite
Nur wer mehrere Fähigkeiten mitbringt, wird in diesem Beruf Erfüllung finden. Mathematische, wissenschaftliche und sprachliche Talente sind genauso wichtig wie körperliche Robustheit und Kommunikationsfähigkeit.
Gut zu wissen
Als Agrarwissenschaftler oder -wissenschaftlerin ist man keineswegs nur an den Schreibtisch gebunden. Mal gibt es Testarbeiten im Labor, mal steht ein Besuch im Gewächshaus an oder man macht eine Tour mit Bodenproben auf dem Ackerland.

TOP 10 Anforderungen

wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
unverzichtbar
sehr wichtig
wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar
wichtig
sehr wichtig

Karrierewege als Agrarwissenschaftler/in ETH

Fachkurse. Nachdiplomstudium, z.B. in Humanernährung, internationaler Landwirtschaft, Umwelttechnik, Entwicklungszusammenarbeit.

Dr. sc. techn. oder Dr. sc. nat, 3–4 Jahre (Doktorat)

Master of Science ETH in Agroecosystem Science

Diplom für das landwirtschaftliche bzw. höhere Lehramt

Agrarwissenschaftler/in ETH

Gymnasiale Maturität oder gleichwertiger Abschluss (siehe Zutritt)

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