Spezialisierung

Aufzugsmonteur/in

montieren, modernisieren, installieren, verlegen, regulieren, kontrollieren

Aufzugsmonteur/in
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Was macht ein/e Aufzugsmonteur/in?

Aufzugsmonteure und Aufzugsmonteurinnen machen unser Leben bequemer. Sie montieren Aufzüge an Ort und Stelle. Ihre Aufträge sind recht unterschiedlich: Das eine Mal muss eine Liftanlage modernisiert werden, das andere Mal ein Personenlift in einem Wohnhaus oder ein Hochleistungsaufzug in einem Verwaltungsgebäude eingerichtet werden.

Aufzugsmonteure besprechen die Installationen mit dem Montagechef und der Bauleitung. Hochleistungsaufzüge installieren sie im Team, bei kleineren Anlagen sind sie auf sich gestellt. Auf der Baustelle kontrollieren sie das angelieferte Material und installieren sämtliche Komponenten des Aufzugs: mechanische, elektromechanische und elektronische. Sie setzen Schienen und Türen, verlegen Kabel, montieren Geräte, Apparate und Steuerung, installieren Tragseile, verdrahten die Anlage. Zum Schluss regulieren sie den Lift.

Aufzugsmonteure und -monteurinnen arbeiten konzentriert und verantwortungsbewusst, denn ausser der eigenen Sicherheit gilt es auch die Sicherheit anderer Personen sicherzustellen, die einen hohen Sicherheitsstandard gewährleisten.

Was und wozu?

  • Damit ein Lift nicht nur technisch und von seiner Bauweise her sicher ist, beachtet der Aufzugsmonteur auch die gesetzlichen Normen und Sicherheitsvorschriften.
  • Damit die Aufzugsmonteurin die Arbeitsabläufe bei den Service-Arbeiten im Griff hat, plant sie diese im Voraus und zieht wo nötig andere Facharbeiter mit ein.
  • Damit ein neuer Lift in einem Hochhaus innert nützlicher Frist fertig wird, arbeitet der Aufzugsmonteur im Team, in dem er jedem Beteiligten die entsprechenden Aufgaben zuteilt.
  • Damit die Aufzugsmonteurin die passenden Ersatzteile für Wartungsarbeiten an Aufzügen einer Privatklinik zur Hand hat, bestellt sie diese rechtzeitig.

Facts

Zutritt
Berufliche Grundbildung als Polymechaniker/in EFZ oder Anlagen- und Apparatebauer/in EFZ oder 5 Jahre Berufspraxis in der Maschinen- oder Metallindustrie.
Ausbildung
4–6 Monate Weiterbildung nach einer abgeschlossenen Grundbildung in der Maschinen- oder Metallindustrie.
Sonnenseite
Aufzugsmonteure und Aufzugsmonteurinnen kommen an unterschiedliche Orte, an denen Aufzüge neu gebaut, instand gehalten oder repariert werden müssen. Somit treffen sie auch auf alle Arten von Berufsleuten und sehen verschiedene Wirkungsfelder von innen.
Schattenseite
Während der Winterzeit in einer Tiefgarage einen Lift zu reparieren, kann ganz schön kalt werden. Handkehrum kann man ins Schwitzen kommen, wenn es Hochsommer ist und es gilt, in einem neuen Gebäude auf dem Dach den obersten Liftschacht auszubauen.
Gut zu wissen
In diesem Beruf muss man mechanische, elektromechanische und elektrische Komponenten montieren, funktionstüchtig machen und je nachdem auch in Betrieb nehmen. Teamfähigkeit und fehlerfreies Arbeiten gewährleistet die Sicherheit der Aufzüge.

TOP 10 Anforderungen

sehr wichtig
wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
wichtig
unverzichtbar
wichtig
sehr wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar

Karrierewege als Aufzugsmonteur/in

Es werden verschiedene, betriebsinterne Karriereprogramme angeboten. Aufstieg: Gruppenchef/in, Montagechef/in, Montageleiter/in, Servicechef/in, Ausbildner/in, Verantwortliche/r für Neuanlagen oder Reparaturen und Modernisierung.

Maschineningenieur/in FH, Systemtechnikingenieur/in FH (Bachelor)

Maschinenbautechniker/in HF, Systemtechniker/in HF (eidgenössisches Diplom)

Produktionsleiter/in Industrie HFP, Leiter/in in Facility Management und Maintenance HFP (eidg. Diplom)

Instandhaltungsfachmann/-frau BP, Fachmann/-frau Technischer Kundendienst/Service BP (eidg. Fachausweis)

Servicetechniker/in, Chefmonteur/in

Aufzugsmonteur/in

Berufliche Grundbildung als Polymechaniker/in EFZ oder gleichwertige Ausbildung (siehe Zutritt)

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