Berufsoffizier/in UH

ausbilden, führen, leiten, organisieren, koordinieren

Berufsoffizier/in UH
Komplettes Berufsporträt herunterladen

Was macht ein/e Berufsoffizier/in UH?

Berufsoffiziere und Berufsoffizierinnen sind primär zuständig für die Ausbildung der Rekruten, Rekrutinnen sowie des KadersOffiziere. Sie leiten die Einsätze, sind verantwortlich für die Rüstungsplanung sowie für die militärischen Grundlagen und die taktische Führung.

Während des praktischen Dienstes sind sie deren Mentoren. Sie vermögen ziel- und menschenorientiert zu führen. Aufgrund ihrer guten Allgemeinbildung können sie Stellung zu militärischen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Fragen beziehen. Erst nach einer zusätzlichen Ausbildung jedoch sind sie dazu befugt, als mittlere oder höhere Mitglieder des Kaders in Stäben, Militärschulen und -kursen eine ausgedehntere Führungsverantwortung übernehmen.
Je nach Eignung und Erfahrung können Berufsoffiziere auch als Vertretung von militärischen Interessen für Einsätze im In- und Ausland eingesetzt werden, zum Beispiel zur Förderung des Friedens, zur Militärbeobachtung oder als Verteidigungsattachés.

Selbstverständlich argumentieren sie immer von der Warte engagierter Staatsbürger und Staatsbürgerinnen aus und von ihrer positiven Einstellung gegenüber der Armee.

Was und wozu?

  • Damit die Rekruten und Rekrutinnen in ihrer Schulung eine gute Basis haben, unterrichtet sie der Berufsoffizier zuerst in den militärischen Grundlagen.
  • Damit die Stäbe des Militärhauptquartiers über Sachverständige für die Einsatzplanung, Führung, Ausbildung und Armeeausrüstung verfügen, übernimmt die Berufsoffizierin dafür die Verantwortung.
  • Damit der Berufsoffizier auch dem Milizkader taktische Führung und Militärdidaktik beibringen kann, verfügt er über den passenden Charakter, die nötige Führung- und Sozialkompetenz.
  • Damit die Berufsoffizierin in Schulen, Kursen oder Stäben eine höhere Führungsverantwortung übernehmen kann, absolviert sie eine Zusatzausbildung.

Facts

Zutritt
Bachelor-Studiengang: Gymnasiale Maturität oder Berufsmaturität.

Diplomlehrgang: Universitärer Hochschulabschluss oder Fachhochschulabschluss.

Militärschule: Eidg. Fähigkeitszeugnis und 3 Jahre zivile Berufstätigkeit.

Dazu in jedem Fall: Bestehen einer Zulassungsprüfung, Qualifikationen als Schweizer Offizier, Assessment (ACABO) als Berufsoffizier bestanden sowie keine Strafregistereinträge und Anstellungsvertrag bei der Schweizer Armee, Kenntnisse einer zweiten Landessprache und Führerausweis Kategorie B.
Ausbildung
Bachelor-Studiengang: 3½ Jahre. Diplomlehrgang: 1½ Jahre. Militärschule: 20 Monate.
Sonnenseite
Wer gerne seinem Land dienen möchte, eine positive Einstellung zum Militär hat und über den entsprechenden Charakter verfügt, wird in dieser Funktion bestimmt glücklich.
Schattenseite
Fürs Militär ungeeignete Rekruten oder Rekrutinnen müssen diese Tatsache mit Vernunft zur Kenntnis nehmen. Ihnen dies klar zu machen, braucht Taktgefühl.
Gut zu wissen
Berufsoffiziere und Berufsoffizierinnen können bei Eignung und nach einigen Jahren Berufserfahrung auch in der Friedensförderung tätig sein oder als Vertretung von militärischen Interessen im internationalen Umfeld eingesetzt werden.

TOP 10 Anforderungen

Positive Einstellung zur Armee.

unverzichtbar
sehr wichtig
wichtig
wichtig
sehr wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
wichtig
unverzichtbar

Karrierewege als Berufsoffizier/in UH

Weiterausbildungslehrgang 3 (WAL 3 / MAS ETH SPCM): Ausbildung für angehende höhere Stabsoffiziere der Armee

Weiterausbildungslehrgang 2 (WAL 2): Ausbildung für Einsätze in höheren Kaderfunktionen als Schul- und Lehrgangskommandant

Weiterausbildungslehrgang 1 (WAL 1): Ausbildung für Einsätze in mittleren und höheren Kaderfunktionen, Lehrverbänden und Verwaltung

Weiterausbildungskurse (WAK): Ausbildung für alle Einsatzgruppen

Berufsoffizier/in UH

Berufliche Grundbildung (EFZ), Maturität oder Hochschulabschluss (siehe Zutritt)

Komplettes Berufsporträt herunterladen