Erwachsenensportleiter/in

planen, fördern, ermuntern, vorzeigen, anleiten, organisieren

Erwachsenensportleiter/in
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Was macht ein/e Erwachsenensportleiter/in?

Die Bewegungsaktivität wird mit zunehmendem Alter wichtiger, will man so lange wie möglich aktiv und agil bleiben. Spezielle Programme zur Bewegungs- und Sportaktivität für drinnen und draussen werden auch Fachpersonen vermittelt wie die Erwachsenensportleiter und -sportleiterinnen.

Sie leisten einen beträchtlichen Beitrag zur Gesundheitspflege und zur Lebensqualität von Erwachsenen und älteren Menschen. Sie vermitteln Bewegungsfreude, leiten an zu systematischem und massvollem Training in den verschiedensten Disziplinen: Turnen, Schwimmen, Jogging, Wassergymnastik, Walking, Velofahren, Skiwandern etc. Sie beziehen auch Spiel und Musik in ihre Lektionen mit ein, üben das richtige Atmen und fördern den Kontakt und das Gruppengefühl. Sie sind gut im Motivieren, da sie dank ihrer Grundkenntnisse über den Muskelaufbau und den Effekt von Bewegungsabläufen stets griffige Argumente haben: Zum Beispiel, dass regelmässige Bewegung Krankheiten und Gebrechen verhindern kann.

Damit die Erwachsenensportleiter und -sportleiterinnen stets die Zielsetzungen und Rahmenbedingungen ihres Wirkens aufrechterhalten können, bilden sie sich regelmässig weiter.

Was und wozu?

  • Damit der Erwachsenensportleiter die unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen der Kursteilnehmenden berücksichtigen kann, informiert er sich bei allen Neuzugängern über deren gesundheitliches Befinden.
  • Damit die Erwachsenensportleiterin, die eine Seniorengruppe in einem Pflegezentrum anleitet, alle Beteiligten fördern kann und nicht etwa überfordert, geht sie auf jeden einzelnen ein.
  • Damit der Erwachsenensportleiter die Teilnehmer und Teilnehmerinnen einer Sportgruppe nicht nur trainiert, sondern auch von den Übungen überzeugt, erklärt er ihnen, wozu gewisse Bewegungsabläufe gut sind.
  • Damit die Erwachsenensportleiterin gut auf einen neuen Kurs vorbereitet ist, den sie den Mitarbeitenden in einem Grossunternehmen anbieten soll, entwickelt sie ein Trainingsprogramm.

Facts

Zutritt
3 Hospitationen bei einer Sportgruppe 60+, Erste-Hilfe-Ausweis und für Aqua-Fitness zusätzlich das Brevet I oder den Pool Safety Kurs.
Ausbildung
Berufsbegleitende Kurse, organisiert vom Bundesamt für Sport (BASPO): Kern- und Fachausbildung von insgesamt 36 Stunden.
Sonnenseite
Die eigene Beweglichkeit und anderen Menschen zu mehr Beweglichkeit verhelfen, ist ein wunderschönes Gefühl. Gesunder Geist in einem gesunden Körper, die Berufsleute fördern somit nicht nur das körperliche, sondern auch das geistige Wohlbefinden.
Schattenseite
Wenn ältere Leute es nicht mehr richtig schaffen, gewisse Übungen nachzumachen, weil sie sonst Schmerzen verspüren, dazu einfach nicht mehr in der Lage oder versteift sind, kann man in dieser Tätigkeit mit bestem Willen nicht immer etwas bewirken.
Gut zu wissen
Als Erwachsenensportleiter oder Erwachsenensportleiterin muss man flexibel sein, weil die Kurse nicht immer zu regulären Arbeitszeiten stattfinden. Die Gruppen sind unterschiedlich gross, die Teilnehmenden sind unterschiedlichen Alters. Je nachdem, kann man sich in diesem Beruf auch leicht spezialisieren.

TOP 10 Anforderungen

unverzichtbar
unverzichtbar
wichtig
wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
sehr wichtig
wichtig
sehr wichtig
sehr wichtig

Karrierewege als Erwachsenensportleiter/in

Spezialisierung auf besondere Fachgebiete z.B. Schwimmen.

Kaderkurse (Pro Senectute, eidg. Sportschule Magglingen)

Kursleiter/in oder Fachleiter/in für die Ausbildung neuer Seniorensportleiter/innen (Pro Senectute)

Erwachsenensportleiter/in

Vorbereitende Kurse (siehe Zutritt)

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