BA in Musik, Vertiefung in Kirchenmusik

Kirchenmusiker/in FH

interpretieren, anregen, üben, proben, begleiten, aufführen

Kirchenmusiker/in FH
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Was macht ein/e Kirchenmusiker/in FH?

Was wären Kirchen ohne Kirchenmusik! Dass sowohl gesungene Liturgien wie auch Musikstücke an der Kirchenorgel dem Anlass entsprechend vorgetragen werden, ist den Kirchenmusikern und Kirchenmusikerinnen zu verdanken.

Sie arbeiten in einer Kirchgemeinde und wirken – haupt- oder nebenamtlich – als Chorleiterinnen, Organisten oder Kantoren bzw. Kantorinnen. Mit der Leitung des Kirchenchors stellen sie neben musikalischen Fähigkeiten auch noch pädagogisches und Animationsgeschick unter Beweis. Sie können zur Vertrauensperson der Jugendlichen werden, zum zentralen Ansprechpartner. An Feiertagen, zu Taufen, Hochzeiten, Konfirmationen bzw. Firmungen oder Beerdigungen sind die Kirchenmusiker und Kirchenmusikerinnen für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes verantwortlich. Ihr Liturgieverständnis ist mittlerweile zeitgemäss geworden, so dass sie auch Bands, Gospel- und Popchöre in instrumentaler, vokaler oder rhythmischer Weise leiten und begleiten.

Sie koordinieren und führen die notwendigen Proben dazu. Des weiteren organisieren sie auch Kirchenkonzerte, an denen sie auch selbst Vorträge geben. Sie planen Termine, engagieren Musiker und Musikerinnen, betreiben Öffentlichkeitsarbeit.

Was und wozu?

  • Damit der Gottesdienst an Ostern in feierlicherem Rahmen abgehalten werden kann, übt der Kirchenmusiker mit dem Jugendchor einige passende Kirchenlieder ein.
  • Damit das Kirchenorchester bei einer Trauerfeier ein angemessenes Musikstück spielen kann, bearbeitet es die Kirchenmusikerin so, dass es berührend, aber nicht zu schwermütig klingt.
  • Damit alle beteiligten Musiker und Sängerinnen für ein grosses Kirchenkonzert engagiert werden können und ihren Einsatz kennen, nutzt der Kirchenmusiker seine Kontakte und plant die Termine sowie den gesamten Ablauf.
  • Damit die Kirchenmusikerin für eine Taufe ein geeignetes musikalisches Programm aufstellen kann, bespricht sie sich im Vorfeld mit den jungen Eltern des Taufkindes.

Facts

Zutritt
Berufsmaturität, gymnasiale Maturität, Fachmaturität im Berufsfeld Musik und Theater, abgeschlossene Handels- oder Diplommittelschule oder gleichwertige Ausbildung. Bestehen des Zulassungsverfahrens.
Ausbildung
3 Jahre Studium an der Fachhochschule. Mögliche Studienschwerpunkte sind: a) Dirigieren und Gesang, b) Dirigieren und Orgel, c) Gesang und Orgel, d) Dirigieren, e) Orgel.
Sonnenseite
Musikalische Tätigkeiten können an sich sehr erfüllend sein. Wenn jedoch ein vielleicht sogar eigenkomponiertes Musikstück durch die Akustik einer Kirche noch gewaltiger ertönt, ist das ein erhabenes Gefühl. Die Kirchgemeinde ist dankbar, für die musikalische Untermalung der Gottesdienste.
Schattenseite
Immer neue Kompositionen erarbeiten, die Orchester und Chöre organisieren, Öffentlichkeitsarbeit tätigen und den Kirchenbesuchern ein qualitativ gleichbleibendes Programm zu liefern, erfordert viel Einsatz.
Gut zu wissen
Kirchenmusiker und Kirchenmusikerinnen üben ihren Beruf in der Regel nur am Abend, an Wochenenden oder Feiertagen aus. Das heisst, sie arbeiten meistens noch in einem anderen Musikberuf. Oder sie übernehmen eine nicht musikalische Tätigkeit, zum Beispiel in der Kirchgemeinde, die sich gut mit dem Beruf als Kirchenmusiker kombinieren lässt.

TOP 10 Anforderungen

sehr wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
unverzichtbar
wichtig
wichtig
wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar

Karrierewege als Kirchenmusiker/in FH

Weiterbildungsmasters an einer Fachhochschule der Künste oder an einer Fachhochschule für Musik.

Master of Arts (FH) in Musik, in Musikpädagogik, in Komposition und Musiktheorie etc.

Kirchenmusiker/in FH

Maturität oder gleichwertiger Abschluss (siehe Zutritt)

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