Kosmetiker/in

untersuchen, reinigen, massieren, pflegen, beraten, verkaufen, anbieten

Kosmetiker/in
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Was macht ein/e Kosmetiker/in?

Bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Das gilt auch für den beliebten Beruf Kosmetiker/in. Wer den Beruf nicht bereits als Grundbildung gelernt hat, hat später immer noch die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Weiterbildung zur/zum Kosmetiker/in ausbilden zu lassen.

Kosmetiker und Kosmetikerinnen pflegen und behandeln die Haut der Kundinnen und Kunden. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Haut gegen vielfältige schädliche Einflüsse. Um die Kundin oder den Kunden zu beraten und mit ihr bzw. ihm eine gezielte Behandlung abzusprechen, wird zuvor die Gesichts- und Körperhaut beurteilt.

Anschliessend reinigt und massiert die Kosmetikerin oder der Kosmetiker die Haut, entfernt Hautunreinheiten, zupft Augenbrauen, färbt Wimpern und Augenbrauen, entfernt unerwünschte Haare an Körper und Gesicht, pflegt Hände, Füsse und Nägel. Danach werden kosmetische Präparate aufgetragen, welche die Hautfunktionen regulieren. Durch dekorative Kosmetik wie Make-up wird das Aussehen nochmals verbessert.

Was und wozu?

  • Damit ein Behandlungsplan erarbeitet werden kann, untersucht die Kosmetikerin Hautstruktur und Hautfunktionen.
  • Damit die Haut für die Behandlung vorbereitet ist, reinigt sie der Kosmetiker sorgfältig.
  • Damit sich das Hautbild des Kunden regeneriert, gesund und ästhetisch wirkt, pflegt und behandelt die Kosmetikerin sein Gesicht.
  • Damit die Kundin sich rundum gut und schön fühlt, schminkt sie der Kosmetiker zum Schluss nach Wunsch mit einem Tages- oder Abend-Make-up.

Facts

Zutritt
Keine spezifische Erstausbildung erforderlich.
Ausbildung
1–2 Semester berufsbegleitende Weiterbildung.

Abschluss: Diplom des Anbieters (nicht eidg. anerkannt). Wer einen eidgenössisch anerkannten Abschluss anstrebt, sollte die Ausbildung zum/zur Kosmetiker/in EFZ in Betracht ziehen. Das eidg. Fähigkeitszeugnis kann jedoch auch im Anschluss an eine Diplomausbildung erlangt werden (vorausgesetzt werden hierfür 5 Jahre Berufspraxis, 3 davon im kosmetischen Bereich). Entsprechende Vorbereitungskurse werden vom Schweizer Fachverband für Kosmetik (SFK) angeboten. Einzelne Kosmetikfachschulen bieten die Ausbildung für Erwachsene an, auch mit eidg. Fähigkeitszeugnis.
Sonnenseite
Kosmetiker und Kosmetikerinnen sind täglich im Kontakt mit Menschen. Sie versuchen zu ihren Kundinnen ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, um sie über längere Zeit behandeln zu können und dadurch gute Erfolge zu erzielen.
Schattenseite
Die Arbeit ist körperlich anstrengend und belastet im Besonderen den Rücken stark. Es wird auch samstags und oft bis in den späten Abend gearbeitet, um berufstätige Frauen nach deren Arbeitsschluss zu behandeln.
Gut zu wissen
Den meisten Kosmetikerinnen und Kosmetikern macht das Schminken der Kundinnen den grössten Spass. Doch der Hauptteil ihrer Tätigkeit ist die Hautpflege. Das Schminken ist nur eine von vielen ihrer Dienstleistungen. Dabei können sie ihre Vorstellungen einbringen, müssen jedoch stets die Wünsche der Kundinnen in den Vordergrund stellen.

TOP 10 Anforderungen

unverzichtbar
wichtig
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wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig
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unverzichtbar
sehr wichtig
wichtig

Karrierewege als Kosmetiker/in

Tätigkeiten in der Kosmetikindustrie, z.B. als Demonstrant/in, Kursleiter/in, Verkaufsleiter/in. Zusatzausbildung als Maskenbildner/in oder in bestimmten Massagetechniken.

Kosmetiker/in HFP (eidg. Diplom)

Kosmetiker/in Medizinische Kosmetik BP, Visagist/in BP (eidg. Fachausweis)

Kosmetiker/in EFZ

Kosmetiker/in

Abgeschlossene Volksschule (siehe Zutritt)

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