Techniker und Technikerinnen Gebäudetechnik (mit Vertiefung Klima) beraten Architektinnen und Bauherren, wie das Lüftungs- und Klimasystem am zweckmässigsten und günstigsten zu gestalten sei. Als Projektleitung für grössere Bauten befassen sie sich mit schwierigen lüftungs- und klimatechnischen Anlagen. Sie planen und berechnen sie, erstellen Energiekonzepte und führen Rentabilitätsrechnungen durch. Als mittlere Kader sind sie Generalist/innen für alles, was Führungs- und Koordination im Betrieb betrifft.
Je nach Schule unterschiedliche Zulassungsbedingungen, normalerweise gilt:
a) Abgeschlossene Berufslehre als Lüftungsanlagenbauer/in EFZ, Gebäudetechnikplaner/in EFZ, (Heizung, Lüftung, Sanitär), Kältesystem-Planer/in EFZ, Kältesystem-Monteur/in EFZ, Heizungsinstallateur/in EFZ, Elektroinstallateur/in EFZ, Elektroplaner/in EFZ, Sanitärinstallateur/in EFZ oder Spengler/in EFZ sowie
b) 1 Jahr Berufspraxis in einem Unternehmen der Gebäudetechnikbranche nach Lehrabschluss und
c) Bestandene Aufnahmeprüfung (ausser Kandidaten/-innen mit einer gymnasialen Maturität, Berufsmaturität oder einem eidg. Fachausweis).
Mathematische und zeichnerische Fähigkeiten, technisches Verständnis, gute Ausdrucksfähigkeit, gutes Vorstellungsvermögen, kundenorientiertes Verhalten, Organisationstalent,Führungseigenschaften.
6 bis 7 Semester berufsbegleitende Ausbildung.
Für Techniker/innen Gebäudetechnik gibt es folgende Vertiefungsrichtungen:
Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Sanitär oder Gebäudeautomation.
Abschluss: Dipl. Techniker/in Gebäudetechnik – Klima.
Weiterbildungskurse.
Höhere Fachprüfung als dipl. Heizungsmeister/in, Sanitärmeister/in oder Spenglermeister/in.
Nachdiplomstudien an Technikerschulen.
Gebäudetechnikingenieur/in BSc FH, Bauingenieur/in BSc FH oder Architekt/in BA FH.
Aufstieg: Projektleiter/in, Abteilungsleiter/in, Berufsbildner/in, Geschäftsführer/in, eigenes Planungsbüro.